Indonesien & Singapur



Yoga, Essen, Schlafen... repeat (und das jeden Tag)


S: Nachdem wir in Neuseeland äußerst unternehmungslustig waren, nehmen wir uns für Bali - unseren ersten Stopp in Indonesien - erstmal gar nichts vor. Irgendwo habe ich gelesen, dass das kleine Städtchen Ubud im Inneren der Insel noch sehr ursprünglich balinesisch sein soll und da es das einzige ist, was ich überhaupt gelesen habe, steuern wir nach dem Flug von Singapur nach Denpasar dort eine gemütliche Unterkunft an. Die Eingewöhnung in das feuchttropische Klima und die Hitze fällt uns schwer. Und das Wissen, dass noch weitere Monate des Schwitzens anstehen, macht es nicht besser. Auch wenn wir uns vorgenommen haben, nichts zu machen, kann ich als Yoga-Liebhaber dem Yoga-Hype in Ubud einfach nicht widerstehen und überzeuge Thomas von einem Vinyasa-Kurs gleich am zweiten Tag in einem Studio bei uns um die Ecke. Wenn wir schon schwitzen, dann wenigstens richtig. Obwohl uns gesagt wurde, dass die Kurse eher familiär klein gehalten werden, ist der Kursraum brechend voll und um uns herum machen sich Profi-Yogis mit Handstand und anderen Verrenkungen warm. Ich habe ein schlechtes Gewissen, denn der arme Thomas befindet sich hier in seinem allerersten Yoga-Kurs! (T: Ich habe bisher nur in aller Heimlichkeit mit YouTube-Yoga-Videos geübt) Anstatt 1 1/2 Stunden heißt es dann auch noch 2 1/2 Stunden Kobra, herabschauender Hund, Krieger, Wild Thing, usw. Und danach wissen wir auch endlich warum: dieser Kurs wurde nämlich von der international bekannten Yogalehrerin Meghan Currie gehalten. Trotz zitternder Gliedmaßen kaufen wir die Yoga-Wochenkarte beim Radiantly Alive  machen am Abend gleich noch einen Kurs und stehen in den nächsten Tagen mindestens 2x auf der Matte. 


Von den verschiedenen internationalen Yogalehrern werden wir immer wieder darauf hingewiesen, dass hier und jetzt bewusst zu genießen. Wie passend für uns, da wir aktuell eh noch nicht wissen, wo es als nächstes hingeht. 

T: Ein bisschen Ubud erkunden und Kultur ist dann auch noch drin. An einem Abend bestaunen wir die balinesische Tanz- und Musikkunst bei einer Legong-Aufführung. Die laute und zu Beginn gewöhnungsbedürftige Musik übertönt sogar den Verkehrslärm hinter uns. 

Apropos Verkehr... tags darauf beschließen wir uns selbst in das wilde Verkehrstreiben zu stürzen. Wir mieten einen Roller an unserer Unterkunft. Bei einer kurzen Testfahrt schrotte ich gleich mal einen Scheinwerfer. Ein paar Euros und einen neuen Roller später geht‘s dann los. Svea fährt! Sie findet sich im Gewimmel zwischen Rollern und Autos schnell zurecht, da sie ja ein halbes Jahr lang in Indien selbiges schon überlebt hat. Bei einem Buddha-Schrein in einem Wassertempel lassen wir uns für unsere weitere Reisel segnen. 



In Ubud gibt es einen einen heiligen Affenwald um einen Tempel herum. Wir müssen am Ende recht viele Fotos wieder löschen, denn sonst kommen wir auf unserer Reise mit unseren SD-Karten nicht durch. Aber man könnte sich stundenlang dort aufhalten und den Affen beim spielen, fressen und lausen zu schauen. (S: Mann könnte, Frau nicht unbedingt. Denn ich wöllte keinen Affen auf mir rumtollen lassen!)




Etwas abseits gelegen fahren wir noch zu einem Örtchen mit Blick auf die idyllischen Reisterrassen. Leider ist nicht die beste Zeit dafür, denn gerade stehen die Felder nicht gerade in vollem Grün. Immerhin komme ich in den ruhigen Straßen nochmal auf meine Kosten: Svea lässt mich doch noch mit dem Roller fahren und erstaunlicherweise fühlt sie sich dabei sicherer als wenn sie neben mir im Auto sitzt.





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S: Die Schwester-Insel Lombok steht als nächstes auf unserer Reiseroute. Es ist immer wieder erstaunlich, wie man einfach irgendjemandem sein Geld in die Hand drückt, dafür einen Zettel mit seinem Namen drauf bekommt und nach 7-8 Stunden und vier verschiedenen Verkehrsmitteln am gewünschten Ort ist. Unsere Reise nach Senggigi im Westen der Insel beinhaltet auch noch eine Meeresüberquerung mit der Fähre. Wir wollen Budget reisen und nehmen das „Slow boat“ (das langsame Boot). Mehrfach werden wir darauf aufmerksam gemacht, dass es wirklich seeehr langsam ist und uns angeboten, doch ein schnelleres für einen „good price“ zu nehmen. Ich denke mir aber, dass eine Überfahrt von 72 km auch in Indonesien nicht ewig dauern kann.... Oh doch, kann sie! Ganze 4 Stunden tuckert die Fähre gemeinsam mit Menschen, Lebensmitteln und Tieren über den Ozean und nimmt sich dann fürs Einparken im Hafen auch nochmal eine Stunde Zeit. Gut, dass wir ein paar mehr Urlaubstage als üblich haben. Endlich in Senggigi angekommen, staunen wir nicht schlecht über unser tolles AirBnB. Hier haben wir uns mal etwas gegönnt: 




Aufgrund der Nebensaison sind wir auch die einzigen Gäste und haben die zwei Jungs, Jack und Bud, als unsere persönlichen Butler. Der eine macht uns jeden Morgen ein hervorragendes Frühstück und der andere kümmert sich um unsere Wäsche. 
Senggigi selbst ist kein typischer Touri-Ort. Meistens wird der Hafen nur als Sprungbrett zu den Gili Inseln genutzt. Daher sind wir auch nicht überrascht, dass wir auf dem lokalen Markt in Mataram die einzigen westlich aussehenden Menschen sind. Die Verständigung ist etwas schwierig, aber mit Händen und Füßen können wir frisches Obst und tolle kleine Leckerlis (von uns Böbbel genannt), gefüllt mit Palmenzucker und Kokosraspeln, ergattern. 





Wir ziehen auch hier wieder mit dem Roller durch die Straßen und treffen neben Autos auf Pferdekutschen, die die Bewohner liebevoll „Lombok Ferrari“ nennen. Dieses Mal überlasse ich Thomas den größten Teil des Fahrens und er wird auch immer besser. (T: Bin jetzt bestimmt schon 50km unfallfrei und stolz.)


T: Auf Lombok gibt es einen besonderen Tempel, der eigentlich ziemlich langweilig aussieht. Praktischerweise werden wir vor den Tempeltoren von einem Guide aufgesammelt, der uns die Besonderheiten erklärt. Hier beten und opfern Moslems und Hindus nebeneinander am selben Schrein. Der hat zwar für die unterschiedlichen Religionen eine andere Bedeutung, aber es ist sehr inspirierend, mehre Weltreligionen so friedlich beisammen zu sehen.  
Hauptsächlich leben hier aber Moslems, was uns täglich mindestens fünf Mal in Erinnerung gerufen wird. Pünktlich zum Sonnenaufgang werden wir nämlich vom Muezzin der benachbarten Moschee geweckt und am Sonntag können wir abends eine ganze Predikt des Imams über Lautsprecher verfolgen. 




S: Nach fünf Tagen heißt es Abschiednehmen von der Luxusbude und dieses Mal nehmen wir das schnellere Boot, um auf die Insel Lembongan zu gelangen. Die ersten zwanzig Minuten sind für mich die Hölle und ich stelle wieder einmal fest, dass Wasser und ich nicht so gut miteinander können. Es ruckelt und rumpelt wie wild und ich weiß nicht, wie ich die nächsten 2 (!) Stunden überleben soll. Nachdem wir kurz bei Gili T. stoppen, wird das Boot noch schneller, was aber zum Glück dazu führt, dass die Wellen einfach weggeschoben werden und die Fahrt dann doch noch aushaltbar wird. Einen richtigen Hafen gibt es in Lembongan nicht: man muss über den Strand aussteigen und wir Gäste dürfen also durchs Wasser waten. Memo an mich selbst: ein Rock ist dabei sehr unpraktisch und Frau entblößt beim Hochziehen sehr schnell ihren Schlüpper... Nur gut, dass genau in dem Moment, als ich aussteige auch noch eine kleine Welle kommt und ich trotz hochgehobenen Rock nass werde. Ganz toll!

T: Auf Lembongan zeigt sich mal wieder wie klein die Welt doch ist. Ich weiß, dass eine Kollegin aus der BG hier gerade zum Tauchen ist. Als ich ihr dann per Facebook Bescheid gebe, wo wir gerade unseren Mojito schlürfen, kommt nur zurück, dass sie in fünf Minuten da sei. Beim Nachhauseweg stellt sich heraus, dass sie im Hostel direkt gegenüber wohnt...verrückt!!
Durch Gisela werde ich dann auch ein bisschen zu meinem Glück gezwungen. Kurzerhand buche ich am nächsten Tag einen Tauchschnupperkurs. 
Eine Stunde im Pool mit Rosie (S: die zum Glück nicht ganz so heiße Tauchlehrerin) reichen aus, um mich auf das Tauchen im Ozean vorzubereiten. 





Noch eine nervöse Nacht später geht es dann los. Im Pool hatte ich mich recht gut angestellt, aber bei den ersten Versuchen im Meer bekomme ich aber doch ein komisches Enge-Gefühl um die Brust und atme sehr unruhig. Rosie nimmt mich dann aber buchstäblich bei der Hand. Zehn Minuten später habe ich mich an die Umgebung gewöhnt und fühle mich wohl - wie ein Fisch im Wasser eben.  Beim zweiten Tauchgang taucht‘s dann wie geschmiert und am Ende habe ich soooo viele tolle Fische und Meeresbewohner gesehen. In mein kleines Tauchlogbuch kann ich dann notieren: 
Gesehene Tiere: Schildkröte, Clownfisch, Schlange, Schnecke, Muräne und viele, viele mehr!
Ich beschließe, dass dies nicht mein letzter Tauchgang war und Giselas Berichte bei Bier und Saft an der Strandbar machen Lust auf Meer!
Jetzt muss ich nur noch Svea von dem ganzen Spaß überzeugen.
Vielleicht lässt sie sich ja durch Bob Marley und Jack Johnson an der Strandbar in Dauerschleife einlullen und ihre Angst überwinden.

S: Ich bin natürlich auch nicht untätig, während Thomas im Wasser herumtollt. Gemeinsam mit Gisela geht es früh am Morgen zum Vinyasa Yoga und den Rest vom Vormittag verbringe ich mit der Planung für die dritte Insel: Java. 




Olympische Winterspiele gegen das Heimweh

Auf Java haben wir vor, wieder etwas aktiver zu werden. Wegen der Regenzeit konnten wir ja auf Lombok und Bali keinen der Vulkane erklimmen. Deshalb entscheiden wir uns für eine kleine Wanderung auf das Ijen-Plateau im Osten Javas. Wir erfahren, dass man diese Tour am besten nachts macht, sodass man in einem Kratersee das „Blue Fire“ bestaunen kann. Dieses entsteht durch sich an der Luft entzündende Schwefelgase. Die Bilder und Erfahrungsberichte im Internet lassen hoffen. Also lassen wir uns auf den Spaß ein und werden nachts um halb eins von einem Jeep-Fahrer abgeholt. An ein bisschen Schlaf ist bei der eineinhalb Stunden dauernden Fahrt nicht zu denken. In einer kleinen Hütte treffen wir auf unseren Guide und sechs andere Tour-Teilnehmer und wir werden mit Taschenlampen und Gasmasken ausgerüstet. Wir nehmen uns vor, dass wir nicht die ersten unserer Gruppe sein müssen, aber nach ein paar hundert Metern bergauf bei normal zügigem Tempo haben wir den Guide und die Gruppe leider schon verloren. Wir überholen außerdem einige, vorwiegend asiatische, Gruppen. Die einen quälen sich in ihren FlipFlops den rutschigen Weg hoch, wieder andere lassen sich in Handkarren von den hier schuftenden Schwefel-Bergarbeitern hoch ziehen. Diese verdienen nämlich beim Abbau der Schwefelkristalle im Vulkankrater unfassbar wenig Geld und schleppen dabei bis zu 80kg schwere Körbe. Da ist es schon gut, dass sie sich ein bisschen an der Touristen-Ausbeuterei beteiligen können. Vielleicht hört man mittlerweile schon den eher negativen Ton in meinen Zeilen daraus. Ich kürze sie Sache mal ab. Das sch... blaue Feuer haben wir natürlich nicht gesehen. Am Kratersee angekommen verkünden uns die Bergarbeiter, dass das Blue Fire tot sei. Wir wissen nicht genau warum, aber wahrscheinlich liegt es an der Regenzeit, denn als wir kurz vor den Aussichtspunkten angekommen sind, zieht dichter Nebel auf und die Luftfeuchtigkeit lässt wohl die Flammen erlöschen. An dieser Stelle fügen wir ausnahmsweise mal ein Fake-Bild aus dem Internet ein und danach unser spektakuläres Foto.



Immerhin bekommen wir den beißenden Schwefelgeruch durch die Gasmasken nur in die Augen und nicht in die Nase. Enttäuscht machen wir uns in der Dunkelheit durch die etwas beängstigte Kraterlandschaft auf den Rückweg. Oben am Kraterrand treffen wir dann auf unsere sich gerade beim Abstieg befindende Gruppe. Unser Guide erinnert sich übrigens auch nicht mehr an uns. Weil wir so genervt sind, ersparen wir uns dann auch den 2km langen Umweg zu einem Aussichtspunkt, bei dem man ganz toll den Sonnenaufgang bewundern können soll. Wir glauben sowieso nicht mehr an unser Glück. Kurz nach Sonnenaufgang erreichen wir wieder den Ausgangspunkt und müssen nur noch eine gute Stunde in der Kälte auf den Rest warten. Immerhin können wir uns mal wieder für das Gefühl von Kälte begeistern.


Apropos Kälte. Zwei Zeitzonen entfernt finden die Winterspiele statt und so machen wir uns in die nächste größere Stadt auf, um gutes WLAN zu bekommen, sodass wir die deutschen Biathleten anfeuern können. Wir haben gerade eine kleine Heimweh- und Reisemüdigkeitsphase, die wir mit Heimatritualen vertreiben wollen. Wir müssen nur die 15h Holzklasse Busfahrt nach Yogyakarta  (Jogja) überleben. 
Ok, das ist jetzt ein wenig übertrieben, aber zumindest einen Regentag gönnen wir uns daumendrückend vor dem IPad.Da die wichtigen Entscheidungen  in unserer Zeitzone abends stattfinden, können wir dann aber doch noch die Kulturhauptstadt von Java erkunden. 


S: In Jogja fühlen wir uns viel wohler. Das liegt wohl auch an der schönen Unterkunft und den zwei Dauergästen Damon (Kanadier aus Calgary) und Martin (aus Singapur). Mehrere Wochen oder sogar Monate sind die beiden schon hier und wir bekommen tolle Insidertipps wie beispielsweise ein Restaurant, das richtiges Baguette und französische Spezialitäten verkauft. Oder die Empfehlung, hier mal ins Kino zu gehen und sich wie ein Superreicher zu fühlen. Als eine der größeren Städte hat Jogja viele Malls und Kinos. Martin bucht uns Karten für das Cinemaxx Gold, in dem wir nicht nur eine separaten Eingang, sondern auch Bedienungen haben, die uns Kissen sowie Decken für unsere verstellbaren Sitze zurecht legen und uns auch Essen bei Bedarf vorbringen. Das ganze natürlich für einen Preis, mit dem wir in Stuttgart gerade mal die S-Bahn zum Kino bezahlen können. Bei so einem tollen Kino-Saal wird der Film fast zur Nebensache. (T: Black Panther)


Es wird auch mal wieder Zeit für einen Kochkurs, denken wir uns und melden uns im ViaVia für den Vormittagskurs an. Obwohl wir zu spät kommen - ich hatte irgendwie eine andere Uhrzeit im Kopf - haben wir das Gefühl, dass unser Köchin Made uns ganz gut leiden kann und wir uns vielleicht nicht ganz so dumm anstellen. Wir sind nur zu zweit und dürfen uns die Speisen, die wir kochen wollen selbst aussuchen. Die indonesische Küche besteht aber nicht nur aus einer Vor- und Hauptspeise. Es gibt immer noch viele Snacks davor, dazu oder danach. Zusammen mit Made kaufen wir auf dem lokalen Markt die frischen Zutaten für die von uns ausgewählten Gerichte und noch andere Sachen, die uns ansprechen. Es ist fast wie ein Einkauf bei DM: man kommt immer mit mehr Sachen aus dem Laden, als man kaufen wollte. Gute zwei Stunden schwitzen wir aufgrund der Außentemperatur und dem Kochherd und danach genießen wir gemeinsam mit Made unser indonesisches Essen. 






An unserem letzten Tag hier widmen wir uns noch schnell der Hauptattraktion der Gegend: dem buddhistischen Tempel Borobudur. Thomas kränkelt etwas, (T: Ich habe mir wohl von den Klimaanlagen einen Männerschnupfen eingefangen) fährt aber tapfer die 40km durch wunderschöne Landschaft mit dem Scooter. Der Eingang für internationale Gäste ist separat mit viel weniger Gedränge, dafür zahlen wir aber auch das 8-fache des Eintrittspreises. Ich hatte das vorher bereits gelesen und bezahle freundlich lächelnd den Wucherpreis. Lächeln tun wir während der Besichtigung des Tempels noch desöfteren und zwar auf Fotos von indonesischen Besuchern. Es ist das verlängerte Wochenende des chinesischen Neujahrs und dementsprechend voll ist es hier. Von unserem Gastgeber erfahren wir, dass die meisten Indonesier dort noch nie Europäer gesehen haben und deswegen ein sehr großes Interesse an uns besteht. Obwohl es Thomas wirklich schlecht geht, bekommen wir beide durch das viele Lächeln auf den unzähligen Fotos einfach gute Laune und behalten Borobudur trotz Hitze und tropfender Nase in schöner Erinnerung. 



Zwei schneeliebende T-Woodler im viel zu warmen Singapur

S: Nur ein paar Stunden später geht es mit dem Flieger nach Singapur. Dort treffen wir wieder auf meine Schulfreundin Juliane, bei der wir auch übernachten dürfen. Trotz der Hitze ist Singapur eine Erholung für uns, was unter anderem an dem hauseigenen Pool von Jule´s Wohnanlage liegt, dem ich jeden Morgen einen Besuch abstatte. Neben dem tollen Essen, den spannenden Hochhäusern und dem 100%ig funktionierenden öffentlichen Verkehr gilt auch der Zoo als eine der Hauptsehenswürdigkeiten. Als mir dann Jule auch noch sagt, dass der Zoo hier zwei Pandabären hat, gibt es für mich kein Halten mehr und wir müssen dorthin fahren... Aber KaiKai und JiaJia wollen sich bei unserem ersten Besuch im Pandagehege nicht zeigen und ich bin den Tränen nahe: endlich hat man die Möglichkeit, sein Lieblingstier einmal live zu sehen und dann schlafen die dicken Bären :-( Aber Thomas gibt nicht so schnell auf und fragt den Zoowärter, wann die Fütterung ist und die Tiere gewöhnlich herauskommen. Wir machen noch einen kurzem Umweg bei den kopulierenden Jaguare (also fahren zwei- anstelle einmal eine Runde mit der Bootsafari im Amazonasgehege) und gehen dann noch ein weiteres Mal in den für Pandabären perfekt temperierten Bereich. Und tatsächlich legen die Wärter ein paar Bambussträucher aus und ein Bär nach dem anderen wackelt gemütlich aus seinem Versteck. Ich bin überglücklich und wir schauen KaiKai und JiaJia so lange beim Bambusfuttern zu bis wir frieren. 



Jule nimmt sich trotz ihrer vielen Arbeit am Abend immer Zeit für uns und gemeinsam schlemmen wir uns durch die Hawker-Center (Essenshallen) und nehmen sogar die immer mittwochs stattfindende Ladies Night auf dem 1-Altitude im 63.Stock mit. @Lisa&Torge: vielen Dank für euren Gutschein, für den wir einen Singapur Sling mit atemberaubender Aussicht genossen haben. 



Nach nur knapp drei Tagen heißt es dann für uns beide T-Woodler, Jule und mich, Abschied voneinander nehmen und ich glaube, dass S’pore für mich nicht halb so schön gewesen wäre, wenn nicht durch Jule ein bisschen Heimatgefühle aufgekommen wären. @Jule: nochmal vielen, vielen Dank für deine Gastfreundschaft. Wir haben uns superwohl bei dir gefühlt!




3 Kommentare:

  1. gute weiterreise ihr lieben! es war mir ein fest mit euch bob marley zu hören! gisella

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  2. Ich habe zu Danken für den lieben Besuch! Ich fühle mich geehrt ein klitzeklitze kleiner Teil eurer Reise gewesen zu sein! Safe travels ��
    Jule

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  3. Ein sehr guter Fahrer, immer sicher und zuverlässig

    "Wir haben es genossen, Yogyakarta mit Hans während 5 Tagen im Februar 2018 zu besuchen. Hans ein sehr guter Fahrer, immer sicher und zuverlässig und Ihre Kenntnis des Landes war sehr hilfreich und wertvoll.

    Das Auto, das wir hatten, war in sehr guter Verfassung und geräumig für fünf und alle unsere zahlreichen Gepäckstücke. Seine Bedingungen waren vernünftig und wir werden nicht zögern, Sie jedem zu empfehlen, der Yogyakarta und Borobudur besuchen möchte
    rufe ihn an:
    Phone/whatsapp : +628121561972
    Email : jogjadriver@gmail.com

    .spricht gut Englisch
    .pünktlich und flexibel
    .gut mit Kindern


    Ich hoffe, wir sehen uns wieder, alles Gute, "


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